In diesen Tagen...

...ist ganz vielen Menschen zum Heulen zumute.

 

Einige weinen tatsächlich. Bei anderen zeigen sich die Gefühle zum Beispiel unter dem Deckmantel von Wut, Angst oder Verzweiflung.

 

Viele erlauben sich überhaupt nicht diese Gefühle wahrzunehmen. Es gelingt jedoch mitzuteilen, dass es so gar nicht läuft diese Tage. Dass sie überfordert sind, weil beispielsweise die Kinder krank sind oder, weil es familiäre Unstimmigkeiten gibt. Dass der Job gerade sehr stressig und herausfordernd ist; dass die Kunden, Mitarbeiter oder Vorgesetzte "spinnen". Dass sie sich körperlich unwohl und krank fühlen oder auch sind. Dass sie gerade eine depressive Episode durchleben...

 

Du bist nicht alleine...

 

Dieses Gefühl von Einsamkeit kann jedoch in der heutigen Zeit rasch entstehen, weil sich viele Menschen nicht getrauen mitzuteilen, wie es ihnen tatsächlich geht. Keine Zeit, kein Raum, keine Akzeptanz für solche Gefühle. Und so kommt es, dass es ganz vielen in diesen Tagen schlecht geht, keiner weiss es vom anderen und wir fühlen uns deshalb alleine, anders, ausgeschlossen.

 

Was brauchst du in solchen Momenten?

 

Wenn wir ehrlich zu uns sind, wünschen sich viele von uns in solchen Momenten, gehalten zu werden; eine Sicherheit, eine Gewissheit, dass "es" gut kommt. Zu spüren, dass wir geliebt, anerkannt und wertgeschätzt werden, genau so wie wir sind. Dass wir ok sind. Gut umsorgt und behütet werden, wie von liebevollen Eltern.

 

Wie können uns andere Menschen solche Gefühle authentisch geben, wenn sie sich selber vernachlässigt und benachteiligt fühlen? Ja, es ist sehr wertvoll Menschen um sich zu haben, welche uns in solchen Situationen beistehen und mitfühlen.

 

Finde dich...

 

Noch völlig verkannt in der heutigen Gesellschaft: Es ist auch möglich, diesen Halt, diese Liebe und eine Unterstützung in unserem Inneren zu finden. Eine Quelle die schon immer da gewesen ist.

 

Kein Hokuspokus, sondern es ist tatsächlich möglich, dass wir Halt in uns selber finden.

 

Diese besagten Tage gibt es nach wie vor. Der Umgang mit den Gefühlen ist jedoch ein ganz anderer, wenn wir entdecken, dass wir alles in uns tragen, was wir benötigen, um glücklich zu sein.

 

Das (Be-)Kämpfen, Davonlaufen oder Ablenken wird immer weniger notwendig sein.

 

Ein Gefühl von Freiheit und Sicherheit entsteht, wenn wir in diesen herausfordernden Momenten auf unsere innere Quelle, auf unseren inneren Schatz zurückgreifen können. So darf unser Leben fliessen und alles was derzeit ansteht, darf sich zeigen. Im Wissen, dass das unser Leben ist und wir und unser Leben ok sind.

 

Ja, es wird tatsächlich möglich sein, dass wir sagen glücklich zu sein, obwohl wir gerade sehr herausgefordert werden.